Kultur­klubben

KW 26 The Black Sun

Das erste Mal gehört habe ich die schottische Sängerin Jo Mango in der Weihnachtsmusik-Ausgabe eines Podcasts, in dem sie unter anderem ein Weihnachtslied von Sufjan Stevens spielte.

Weihnachten, ein halbes Jahr her also und immer noch höre ich Jo Mangos Album Murmuration und insbesondere das Stück The Black Sun als bevorzugte Abwaschmusik.

The Black Sun
The Moth And The Moon
Blue Dawn Light
Ludwig
The Freedom Of Seamonsters
Kingdom
Evermore
Every Certainty
Crossties
Cordelia

Zum ersten Stück des Albums gibt es auch ein Video, das ich gestern zum ersten Mal gesehen habe. Schön, aber nur Musik ist zum Abwaschen praktischer.

Robert

KW 25 Phoenix

Wir könnten warten. Bis man weiß, wer dahinter steckt. Bis es mehr zu hören gibt als nur dieses eine Lied. Bis sich der anfängliche Hype etwas gelegt hat.

Aber warum so abgebrüht? Lassen wir uns doch einfach anstecken von der Aufregung um Kill J und ihren vor neun Tagen erschienenen Track Phoenix.

Bevor wir hören, erklärt uns Jonah von Write To The Beat, was wir hören:

Denmark has seen a recent influx of mysterious pop singers. It seems like every week there is a new Soundcloud hit, released by a Scandinavian songtress that nobody knows anything about. The latest is Kill J, who posted the hypnotizing “Phoenix” the other day. Her bird-like voice quivers and yelps over pulsating synths. Her mysterious persona is matched perfectly by the dark tone of the track. Can‘t stop listening.

Jetzt wollen wir aber endlich wissen, wie der Phönix zwitschert.

Nach so viel mythologischer Ornithologie gönnt Euch eine Verschnaufpause. Zum Beispiel bei Three Sheets to the Wind von Penny Police – in einem unverwechselbaren Remix von Soffie Viemose. (Das Lied ist schon etwas älter, doch ich brauche es für den folgenden Cliffhanger.)

Dass letztere – nunmehr zum vierten Mal im Kulturklubben – sich seit Kurzem Nanome nennt und mit zwei neuen Stücken aufwartet, wird beim nächsten Mal Thema sein.

Simon

KW 24 33% … 66% … 99%

Karte mit Pin auf El Puerto de Santa Maria

No Land Estate ist ein Label aus El Puerto de Santa María in Spanien, und zwar

a small record label, an initiative of Paco Loco, Remate, Muni Camón, Pablo Errea and David Amargor. It is about an infinitesimal friends and neighbors factory that will release for the service of humanity, periodical and irregularly, delicate and utopian albums, impulsively recorded, parallel to reality, that will try to show that apart from this life there are others.

Bisher wurden sechs Alben und EPs veröffentlicht, drei davon durch The Guinea Pig in Form einer Trilogie: begonnen 2008 mit 33%, 2009 folgte 66% und Anfang diesen Jahres dann 99%.

Ein Stück aus 99% ist Movin’ on:

You told me once
All birds are free
Open your wings
Just let it be
Time for movin’ on.

Ein Video zeigt The Guinea Pig bei Proben zu 66%, am Klavier Remate, der schon im Winter ein Stück im Kulturklubben hatte.

Die Stücke der ersten EP gibt es als Download auf Lastfm.

Aus Countryside:

I come from the countryside
My sister comes from the countryside
My father also comes from the countryside
and I think you come to the countryside
It's very easy to explain
Because you don't come from here
and love comes from nowhere
and I think you shold com from nowhere

Alle Alben werden dabei in traditioneller Herstellung handgefertigt:

manufacturado artesanalmente

Ein Video zeigt den Produktionsprozess. Der Online-Shop funktioniert ebenso manuell, bestellt wird per Email und bezahlt mit altmodischer Überweisung.

Robert

KW 23 Advent, Advent

Nur noch fünfundzwanzig Wochen, dann ist Advent.

Vom Kulturklubben wünsche ich mir wieder einen Adventskalender. – Apropos, was machen eigentlich die Bands, die wir im letzten Kalender vorgestellt haben?

Hier eine kleine Auswahl:

Hinter Türchen 7 hatten wir Battlekat. Letzte Woche haben die vier Kopenhagener ihre Auflösung bekanntgegeben. Doch zuvor wird es noch eine EP geben. Und schon jetzt dieses Cover von Prince – oder sollte ich sagen Sinéad O‘Connor?

Hinter Türchen 17 steckte das isländische Trio Samaris. (So kann’s gehen, die EP, auf die verlinkt wurde, ist schon wieder verschwunden.) Áslaug, Jófríður und Þórður – fragt mich mal nach der Aussprache – haben das Erscheinen ihres Debütalbums für Juli angekündigt. Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit mit Góða Tungl:

Hinter Türchen 23 erklang einer meiner Favoriten: DATA mit TechnologicalChristmas. Eine Band mit einer Website, die über die Konsole zu bedienen ist. Absoluter Nerd-Kram. Aber auch tolle Musiker. Wenn Ihr  who  eintippt, erscheint unter anderem:

Alice Carreri: Vocal, Vocoder, Autotune

Und jene Alice Carreri ist musikalisch ziemlich vielfältig. Zuletzt hat sie zwei Lieder auf dem neuen Album The Song is in the Drum von Lulu Rouge gesungen. Hier ist eines der beiden:

Simon

KW 22 Nya svenskar, gamla svenskar

Der Verlag Bläck Charm Nostalgi Vassa aus Hägersten, Årsta und Malmö betreibt auch einen Blog: Samtidigt i ett annat rum. Es geht um das Beste der schwedischen Musik von 1996 bis 2002. Eine regelmäßige Kategorie sind Top-10-Listen dieser Epoche, aufgestellt von ihnen selbst oder von Leuten, die sie mögen.

Zwei Stücke und Bands, die ich durch diese Listen entdeckt habe:

Zunächst aus Sara Martinssons Liste First Floor Power mit We Are The People:

We are the people who tried to invent something new.
What you may find or make up it´s been done before you.
Hey, what´s the matter?

Ein weiteres Highlight, aus der Liste von Sarah Nyberg Pergament (auch bekannt unter einem ihrer Bandnamen, Action Biker), ist das Stück Papperspåse von Bob Hund mit Busfahrtsmelancholie und einem großartigen Pfeifsolo.

Reklamkampanjer
Valkampanjer
Och där står jag med en

Papperspåse (papperspåse)

Robert