Kultur­klubben

KW 48 Playlist – November

Zwei Bands aus dieser Playlist seien erwähnt: Ibeyi, die bei einem Konzert vor ein paar Wochen als Support für Chet Faker mit einer ungewöhnlichen Zusammenstellung aus Instrumenten und Genres verblüfften, und Sekuoia, der behutsam Akkorde und Klänge aneinander bastelt. Sekuoia könnt ihr am 11. Dezember in Berlin erleben. Den Rest kennt ihr: nordisch-melancholisch Musik, die mir aus dem Herzen spricht.

Two bands need to be mentioned: Ibeyi, who amazed with an uncommon set of instruments and genres some weeks ago as support act for Chet Faker, and Sekuoia, who carefully builds chords and sounds together. Sekuoia can be experienced at December 11th in Berlin. You know the rest: nordic-melancholic music, which speaks from my heart.

Franziska

KW 47 November

Endlich neblig-trüber November, die richtige Zeit für langsame, leicht melancholische skandinavische Independent-Musik. Britisch-Schwedische um genau zu sein. The Dreamers sind Kevin Wright und Sarah Nyberg Pergament:

‘Någon Annan’ started life in English but the words never sounded quite right. I suggested Sarah try and translate it into French but she had a better idea and our first Swedish song was born.

Von ihrem 2007er Album das Titelstück, Day for night:

Although the music is often melancholic the Dreamers hope to make (to paraphrase Michel Legrand speaking of Tom Jobim) “the sad music that makes the world a better place.”

Robert

KW 46 Rückwärts

Im April hatte ich Euch ein Video der Aarhuser Band Annasaid vorgespielt … und mich dabei besonders am Namen des Bassisten erfreut: Jesper Jensen. (Hihihi.)

In den Fingern juckt’s jenem Jesper Jensen. Für Annasaid zu spielen reicht ihm nicht. Und so schließt er sich einer zweiten Band aus Aarhus an: ThePolarShift, ohne Leerzeichen.

Interessant finde ich die Tatsache, dass sich ThePolarShift selbst als scandinavian quartet tituliert. (Kommen nicht alle vier aus Dänemark?) Man kann daran wohl ablesen, welchen Stellenwert ein Made in Scandinavia in Sachen Musik hat. Ist ja fast schon ein eigenes Genre. Quasi: „Simon, was hörsten so für Musik?“ – „Na am liebsten skandinavisch.“

Der Blog Nordic by Nature stellt in seiner Kolumne Artist of the Week jedes Mal die Frage, ob es einen typisch skandinavischen sound gibt. Leider waren ThePolarShift noch nicht an der Reihe. Ich bin neugierig, zu erfahren, wie sie das skandinavische Moment definieren.

Ist es etwa das Rückwärtsabspielen von Musikvideos? So gesehen in Dänemark (ThePolarShift natürlich):

… und in Schweden (Small Feet):

Simon

KW 45 Playlist – Disco

Eigentlich interessiert mich junge, melancholische Independent Musik aus Skandinavien nicht die Bohne. Vielmehr mag ich echte Discomusik zum Tanzen und Mitsingen, Songs, die man aus dem Radio kennt. Dann ziehe ich meine Glitzerschuhe an, trinke Gin Tonic und verlasse die Tanzfläche als letzte. Auf geht‘s, und bitte schreibt mir keine Liebesbriefe mehr.

In fact I am not interested in young, melancholic independent music from Scandinavia at all. I rather like true disco music to dance and sing along, songs you know from the radio. I’ll then put on my glitter shoes, drink gin and tonic, and leave the dance floor last. Here we go, and please don’t send me any more love letters.

Franziska