KW 38 / Tomasz Makowiecki


In loser Folge möchte ich Euch in den nächsten Wochen Musik aus Polen vorstellen. Wobei ich unter „vorstellen“ das verstehe, was ein aufgeregter Gastgeber einer großen Party zu tun pflegt: „Hey, Ihr beiden. Darf ich Euch miteinander bekannt machen? Ł, das ist Ø. Ø, das ist Ł. Ihr entschuldigt mich? Ich muss kurz mit dem DJ reden. Wir sehen uns später.“

Der erste Gast, den ich Euch an die Seite stelle, ist Tomasz Makowiecki. Makowiecki.pl Und ich höre ihn schon, den holprigen Start Eures Smalltalks:

„Hi, ich bin Kulturklubbenleserin.“
„Tomasz Makowiecki. Angenehm.“
„Oh, das ging jetzt zu schnell. Sorry, wie spricht man Deinen Namen aus?“
„Tómasch Makowjedski“.
„Och, geht ja. [Pause] Und was machst Du beruflich so, Tomasz Makowiecki?“

Kleiner Tipp, falls Euch die Themen ausgehen: Fragt ihn, ob er an neuen Songs arbeitet („Dein letztes Album höre ich mir gleich morgen auf Spotify an. Simon sagt, es ist super.“), ob er vorhat, etwas gemeinsam mit seiner Frau ReniJusis.com aufzunehmen („Simon sagt, sie ist auch Musikerin.“), und ob es wahr ist, dass beide vegetarisch leben („Simon hat das bei Wikipedia gelesen.“).

Simon