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Oggie, nicht Ozzy

Simon | Oktober 2012

Zum ersten Mal erlebte ich Tako Lako als Vorband von Shantel. Warten wir noch ein, zwei Jahre und es könnte umgekehrt sein.

Die Kopenhagener Kombo ist zumindest in Dänemark bereits recht bekannt und macht sich daran – wie in einem kürzlich geführten Interview nachzulesen ist – im nächsten Jahr Deutschland und Großbritannien zu erobern.

Will man solange nicht warten, greift man zu den bisherigen Veröffentlichungen: die Kick-Start EP aus dem Jahre 2010 und das vor wenigen Wochen erschienene Album Through the Mud. Beide Platten sind deshalb so empfehlenswert, weil Tako Lako mit vielen frischen Ideen Leben in die Balkan-Beat-Bude bringt und sich herzlich wenig um so etwas wie „Authentizität“ schert.

Dass der Frontmann Ognjen Curcic eine echte Rampensau ist, hatte ich letzten Monat in den Ausgehtipps bereits angedeutet. Wenn ein „mix of trashy world beats and psychedelic gypsy tunes” Euch nicht gänzlich abschreckt, solltet Ihr Euch die nächste sich bietende Gelegenheit, Oggie live zu erleben, nicht entgehen lassen.

Beim Berühmtwerden ist Kulturklubben gerne behilflich und stellt deshalb nicht irgendein Lied vor, sondern die neue Single The Fate:

… weist aber auch darauf hin, dass derzeit das komplette Album auf der Soundcloud verfügbar ist.

[Tako Lako]
Email: leserbriefe@kulturklubben.de

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