Den Leserinnen und Lesern des Kulturklubben wird mein Faible für dänische Musik nicht entgangen sein. Woher es kommt, darüber kann man nur mutmaßen.
Neulich kam die Frage auf, ob es denn auch in Zukunft „dänisch“ weitergehe. Ohne zu zögern antworte ich: „Na klar! – doch nicht ausschließlich.“ Will heißen: Hin und wieder werde ich Euch in den kommenden Ausgaben nicht-dänische Bands vorstellen.
Wie zum Beweis macht Rigtig rigtig fedt den Anfang.
Zugegeben, so richtig weit geht die Reise nicht: Wille, Andre, Anton, Klabbe, Joel, Samme und Nora wohnen in Kristianstad, Südschweden, nur zwei Autostunden von Kopenhagen entfernt; und das Lied, das ich Euch vorspielen möchte, trägt den Titel Sol över Jylland – Sonne über Jütland. Also doch wieder Dänemark. Jedenfalls ein bisschen.
Die sieben Schweden nennen sich Club K und machen „Surftango“. Sowohl live als auch aus der Konserve eine feine Sache. Erinnert mich ein wenig an – nein, lassen wir die Vergleiche. Hört einfach selbst rein.
Eine Auswahl ihres am 20. August erschienenen Debütalbums Det er ikke din skyld findet Ihr in der Soundcloud oder direkt beim Label Ljup Musik. Außerdem wurde ich gebeten, zu erwähnen, dass es das komplette Album bei einem bekannten, ebenfalls schwedischen Musik-Streaming-Anbieter gibt, dessen Namen ich nicht nennen möchte, und der – letzter Tipp – stark (zu stark) mit Facebook verknüpft ist.
Die Sonne scheint also über Jütland. Im echten Leben selten so erbarmungslos wie im Hauptteil des Liedes, eher – wenn überhaupt – lieblich wie zwischen Minute 2:23 und 2:27. Aber woher sollen sie das auch wissen, die Schweden.
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