Kultur­klubben

KW 44 Cat Box, Bear & Penguin

So. Das war’s mit dem goldenen Oktober. Kalte und regnerische Novembertage stehen vor der Tür. Genau der richtige Zeitpunkt also, um es sich mit einem Stapel MP3s vorm Internet gemütlich zu machen. (Bei Bedarf Füße auf’s Netzteil legen.)

Warum nicht mit dem Cat Box Quartet, ein anscheinend mittlerweile nicht mehr existierendes Kollektiv, in der Hauptsache aus dem Kopenhagener Marc Kellaway bestehend. Auf der Webseite des Labels Radio Khartoum, auf der das Album Running Uphill erschienen ist, wird der Sound des Cat Box Quartet so beschrieben:

This delicious blend of thumb piano, viola da gamba and melodica may sound as though it’s orchestrated by a chamber ensemble of centipede, daddy long-legs, grasshopper and locust, but it’s actually the work of Copenhagen-based multi-instrumentalist Marc Kellaway and his cohorts, otherwise known as the Cat Box Quartet.

Auf der Download-Seite von Radio Khartoum kann man sich das Stück A Melody, a Matter for the Blind herunterladen.

Zum Preis von “pay-what-you-want-(or get it for free, if you don’t feel like paying)” gibt es die EP If nothing is sacred but laughter mit verschiedenen Tracks aus den Jahren 2002 bis 2006 zu hören.

1. For every release there's a limited edition
2. Egg slicer tune
3. A song of bells and vinyl cuts
4. If nothing is sacred but laughter
5. Piano song

Zum Anhören oder als Download für 20 DKK gibt es Peppermint Sleep von 2004. Zugegebenermaßen, das zweite Stück habe ich geskippt, dafür ist Lullaby umso perfekter, um vor’m Internet einzuschlafen. Es lohnt sich auch zur Album-Seite rüber zu klicken und das Cover-Artwork zu bestaunen – und der Versuchung zu widerstehen, auf den Bildschirm zu tatschen, um das Braille-Papier zu fühlen.

1. Peppermint addict
2. The figure 5 in solid gold
3. Lullaby
4. The great hug
5. Benighted
6. Sleeping in Sweden

Sleeping in Sweden bildet den Abschluss und könnte durch seinen treibenden Rhythmus auch den Auftakt bilden – zu einem Kinobesuch vielleicht? Zum Film Bjørno og Bingo hat Marc Kellaway nämlich den Soundtrack beigesteuert. Der Kulturklubben hat keine Kosten und Mühen gescheut, um eine Englisch untertitelte Version zu finden, auf der Film-Seite gibt es für unsere Dänisch sprechende Leserschaft die Originalversion unter dem Popcorn-Link und ein Making-Of in der Kaffeetasse.

Robert