KW 49 / Spirit Fest


Das Jahr 2017 geht zu Ende. Zeit, sich den besten Alben des Jahres … 2014 zu widmen, zum Beispiel Not So Deep as a Well von Myriam Gendron. Doch eigentlich ist dieser nur zwei Tage nach der Veröffentlichung geschriebenen Rezension nichts hinzuzufügen:

One Chord This album is worth all the hearts. Not So Deep as a Well by Myriam Gendron came out just two days ago (March 4th), but it feels like it has already been my companion for a really long time. I started today by listening to it on my way to work, I kept it on the whole 9 hour work day, because I never felt like I wanted or needed a change, I listened to it on my way to home from work and now I’m listening to it at home while writing this little blog entry about this beautiful piece of art. So I kind of like this.

Also nur kurz: music won't save you
Fader
Myriam Gendron lebt in Montreal und hat in einer kleinen Buchhandlung eine schöne Ausgabe (aus dem Jahr 1936) mit Gedichten von Dorothy Parker entdeckt und diese dann vertont und mit ihrer Gitarre im Schlafzimmer aufgenommen. Ihr Freund kannte jemanden im Feeding Tube Record Store und LabelFeeding Tube Records. Mittlerweile ist die Platte in der vierten Pressung.

Auch auf der Straße klingt das gut …

Oder auf dem Baum:

Oder im aus 3600 Einzelbildern bestehenden Stop-Motion-Video zu Solace:

Mit den Blüten leitet das Video sehr elegant über zu Spirit Fest, einer

impromptu supergroup built around acclaimed Japanese duo, Tenniscoats. Featuring members of Notwist, Jam Money and Joasihno.

Zum ersten Mal gehört und dann durch Hin- und Herklicken gefunden habe ich Myriam Gendron nämlich in der “Tourbus”-Playlist von Mat Fowler, einem der Mitglieder von Spirit Fest:

Mix Here is a wonderful Mix, put together by Mat Fowler... And it gives you an Impression of what might play in the tour-bus, when we are driving from town to town now.

Ihr Stück River River (mit Blüten):

Mehr von Spirit Fest gibt es in den nächsten Tagen auf ihrer Europa-Tour zu hören, es folgen noch Konzerte in Düsseldorf, Berlin, Hamburg und München.

Entstanden ist Spirit Fest durch Markus Acher von The Notwist und seine Einladung an Tenniscoats zum Alien-Disko-Festival im letzten Jahr. Durch diesen Besuch entstand in nur zwei Wochen zusammen mit Mat Fowler von Jam Money und Cico Beck von Aloa Input im letzten Jahr das Album Spirit Fest:

Kuscheln im Kollektiv„Ausgangspunkt war die Musik der Tenniscoats, von denen ich schon lange großer Fan bin. Ihre Musik berührt mich sehr, und auch ihre Fähigkeit, mit sparsamer Instrumentierung, meist Gesang und Gitarre, sehr intensive Songs zu machen.“

Als Schlusspunkt und Abspann diesen Artikels hören wir jedenfalls The Notwist und ihr Soundtrack-Album Lichter:

Robert