Spring Break
In den YouTube-Kommentaren von Honey Thighs von strongboi schreibt jemand
“When listening to strongboi I feel like going down a coastal road on a longboard with the sun burning on my skin and the breeze going through my hair with the smell of salt in the air. Get yourself a song that makes you feel that cool.”
Mir reicht dafür schon die Straße im Wald, wo eigentlich nur einmal in der Stunde ein fast leerer, alter Ausflugs-BVG-Bus mit Wodka-Gorbatschow-Reklame und Dieselqualm langfährt, also genug Platz für den Jungen mit Einrad an der Hand seines Opas, das Kind auf dem Roller mit blinkenden Rädern und die Frau mit weißen Haaren unter ihrer Mütze und sicher im Risikogruppenalter, die auf ihrem Rennrad (eindeutig im Vintage-Alter) an mir vorbeizieht und, wenn es an der Kirche runter in die Kurve geht, die Arme ausbreitet und zweimal mit den Flügeln schlägt … und auch das Auto hinter uns denkt nicht ans Überholen, sondern hält geruhsam zwei Meter Abstand.
in the palace in the tower
my dreams were getting louder
it was there in the corner
that I finally found her
it was me
it was me all along
strongboi
Strongboi, das Duo von Alice Phoebe Lou und Ziv Yamin, haben jedenfalls auch einen gleichnamigen Track und ein Video aus Las Vegas.
Vor knapp einem Jahr spielten Alice Phoebe Lou und ihre Band auf dem Spring-Break-Festival in Poznań im dicht gefüllten Blue Note. Das diesjährige Spring Break ist wie so viele Konzerte und Festivals verschoben. Solange machen wir das Beste draus und gucken dann wohl erstmal Streams, zum Beispiel dieses Arte Concert, inklusive einer Cover-Version von Angel Olsens Spring:
“And it’s a song that makes me feel very warm inside and i hope it makes you feel warm too …”