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koleżanka

Simon

filiżanka

Ha, da seid Ihr in die Falle getappt! Bei koleżanka handelt es sich nämlich nicht um eine polnische Band, sondern um ein Duo aus New York.

Warum sich Kristina Moore und Ark Calkins nun ausgerechnet nach dem polnischen Wort für „Freundin“ benannt haben, müsste man sie bei Gelegenheit mal fragen. Die polnischen Wurzeln der Sängerin können nur ein Teil der Erklärung sein. Denn mit diesem Argument hätte es ja auch jedes andere polnische Wort werden können. Erschien den beiden die „enge Freundin“ (przyjaciółka) zu unaussprechlich? Die „Tasse“ (filiżanka) zu profan? Gab es überhaupt Alternativen? Oder stand koleżanka von Anfang an fest? Wäre es unhöflich, sich in einem Interview nur für die Genese des Bandnamens zu interessieren?

Um schließlich auch im dritten Absatz dieses Artikels alles Musikalische außen vor zu lassen, gebe ich Euch noch eine Aussprachehilfe mit auf den Weg: Das ż in koleżanka spricht man aus wie das zweite g der deutschen Garage.

Jetzt aber endlich Dreampop!