Kulturklubben
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KW 26 SPOT-Höhepunkte: Das Finale
Subjektiv wie immer: Die Idee war, Euch die fünf besten Acts des diesjährigen SPOT-Festivals vorzustellen. Vier hatten wir bereits: FAE, Vinnie Who, Rest in Beats und First Hate. Fehlt nur noch einer. Das Highlight unter den Highlights.
Da die Popularität dieser letzten und gleichsam ersten Band meiner Auslese seit einigen Wochen rasanter wächst als jede Bakterienkultur, ist es nicht unwahrscheinlich, dass Ihr sie bereits kennt. Ich zähle mal auf, was mir spontan, also ohne Internet, einfällt; vielleicht kommt Ihr dann drauf.
Der Bandname scheint mir der Name der Sängerin zu sein. / Sie kommt aus Norwegen und ist 18 Jahre alt. / Sie tanzt wie die junge Lydmor. / Bereits im Oktober hatte sie einen Auftritt in Franziskas Playlist. / War sie da erst 17? / Auf dem Konzert hat meine Frau geweint (wegen der Musik). / Und die Sängerin erwähnte, dass ihre Hose kratzt. / Trotzdem trägt sie dieselbe Hose in ihrem neusten Video. / Das Lied hat es sogar in die Werbung eines großen Mobilfunkanbieters geschafft. / Es geht um Rennen und Wölfe. Dem Moloch Großstadt entfliehen. Zurück zur Natur.
Habt Ihr es erraten? Aurora!
Weil es so wunderschön ist, Running with the Wolves in zwei Versionen:
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KW 25 SPOT-Höhepunkte: First Hate
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KW 24 Playlist – A manual
Die Playlist für diesen Monat testete ich eingehend und kann aus diesem Grund nun mit einer Gebrauchsanweisung aufwarten: Die vorliegende Zusammenstellung von Musikstücken kann wunderbar auf der Arbeit am Rechner gehört oder auch auf dem Weg dorthin konsumiert werden. Beim Joggen fehlt ihr, obwohl ungewöhnlich unmelancholisch, etwas Schwung. Zu Beginn einer Feierlichkeit hilft diese Playlist prima beim Auflockern. 4,5 von 5 Sternen!
I tested this playlist in detail and for that reason I can now come up with a manual: This compilation can be listened to wonderfully while working at your computer or on your way to work. It is missing a bit of drive during running, although unusually unmelancholic. At the beginning of a festivity the playlist can help to ease things. 4.5 out of 5 stars!
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KW 23 SPOT-Höhepunkte: Rest in Beats
Bei Rest in Beats wird partnerschaftlich geteilt: Er, Sebastian Thielke, macht die Beats, sie, Rezwan Farmi, singt … und, ja, sie singt auf Dänisch. Hey, jetzt aber nicht gleich wegklicken. Wisst Ihr, ich selbst verstehe doch auch kein Dänisch. Erweiterte Grundkenntnisse in Fantasiedänisch sind alles, was ich bieten kann. Und trotzdem liebe ich Rest in Beats. Oder – um es mit den Worten einer aus dem Dänischen maschinell übersetzten Konzertkritik zu sagen – „ich bin jetzt ganz offiziell einen Ventilator“ („jeg er nu helt officielt fan“).
Man muss die „twistede ordspil“ des Kopenhagener Duos nicht verstehen, um mit dem Kopf zu nicken. Quasi das gleiche Phänomen wie bei Chabos wissen wer der Babo ist … ach ja, Rest in Beats kommen nämlich ebenfalls vom Hip-Hop, wenn auch aus der eher souligeren Richtung. Billow heißt die Band, in der Rezwan und Sebastian zuvor aktiv waren. Ich erwähne das, weil in dem Video, das ich Euch gleich zeige, recht unmotiviert ein Plattenspieler rumsteht. Doch ein Live-Mitschnitt von Billow und das RIB-Konzert vor einem Monat beim SPOT beweisen: Sebastian weiß den Plattenteller zu bedienen. Es ist eine wahre Freude, ihm dabei zuzuschauen.
Viel Spaß nun mit Mure (über den Dächern von Aarhus), dem Doppelvideo zu Stadig med und Stadigvæk sowie Rest in Beats‘ Debüt-EP.