Emilie Nicolas
Wie viele Male schon behauptete ich schlecht scherzend, diese oder jene Musikerin habe neulich noch niemand gekannt – von den Mitschülern, ihren Eltern und dem Kulturklubben einmal abgesehen – und dass ich sie dann hier in einem fulminanten Artikel erwähnt hätte und ihre Klickzahlen seitdem exponentiell explodierten?
Sicherlich schon oft.
Im Fall von Emilie Nicolas könnte ich es wieder tun. Die Behauptung würde nur deshalb nicht zutreffen, weil mein Artikel damals – im März 2014 – alles andere als fulminant war. Ganz ohne Worte hatte ich ein Video mit Euch geteilt. Und zwar dermaßen an der Aufmerksamkeit aller vorbei, dass ich den Namen Emilie Nicolas letzte Woche selbst nicht mehr erinnerte. Er war weg. Vollständig. Als Asbjørn dann am vergangenen Wochenende auf Instagram erklärte, eines seiner absoluten Lieblingsalben sei Tranquille Emilie von Emilie Nicolas, dachte ich „Warum nicht mal Musik aus Frankreich?“ und hörte mich durchs gelobte Album. Nebenbei las ich, dass Emilie Nicolas Norwegerin ist. Aha.
Das Album lief weiter … und meine Aufmerksamkeit ließ nach. Plötzlich der ungefragte Übergang zum Vorgängeralbum. Ich horchte auf. Spätestens beim dritten Song (Grown Up) wurde meine Vermutung Gewissheit: Emilie hatten wir bereits! Und zwar mit eben jenem Grown Up.
Damals kannte noch niemand Emilie Nicolas, abgesehen vielleicht von den Mitschülern, ihren Eltern und dem Kulturklubben. Und heute? Exponentiell explodierte Klickzahlen! (Auf YouTube nicht so sehr, aber auf Spotify.)
Hier ein Lied von Asbjørns Lieblingsalbum (2018) … mit der obligatorischen Trompete.
Und eines von Emilie Nicolas‘ drittem Album (2020):